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Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.

Das Forschungsprojekt E-Binnenschiff  startete am 1. Mai 2016 in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Brennstoffzellentechnik und
der HOPPECKE Batterien GmbH & Co. KG. 

Um die Mobilitätsanforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft auch langfristig befriedigen zu können, bedarf es nachhaltiger Konzepte. Vor allem gilt es, eine Reduktion der Treibhausgasemissionen sowie der Umweltbelastungen im Allgemeinen zu erreichen. Ein wichtiger Beitrag hierzu wird von einem elektrischen Betrieb von Fahrzeugen (Elektromobilität) erwartet.

Das Vorhaben konzentrierte sich auf den Verkehrsträger Binnenschifffahrt, dem für NRW eine besondere Bedeutung zukommt. In der Binnenschifffahrt finden sich elektrische Antriebe heute fast ausschließlich in Nischen, z. B. auf Binnenseen oder im Fährverkehr; in der konventionellen Güterschifffahrt sowie in weiten Teilen der Fahrgastschifffahrt sind dagegen allenfalls vereinzelte Ansätze zu erkennen. Der Zeitpunkt für die Verbreitung elektrischer Antriebe ist günstig. Einerseits steigt im Kontext von Dieselgate die öffentliche Aufmerksamkeit und strenger werdende Abgasvorschriften führen in den kommenden Jahren zu einer erheblichen Kostensteigerung bei konventionellen Dieselmotoren. Andererseits hat die technische Entwicklung von Komponenten für Elektroantriebe erhebliche Fortschritte gemacht, und die preisliche Entwicklung wird künftig die wirtschaftlichen Erfolgsaussichten weiter steigern.

Im Laufe des zweijährigen Projektes konnten Wege aufgezeigt werden, um die in der kommerziellen Binnenschifffahrt vorhandenen Potenziale zum Einsatz elektrischer Antriebsformen zu erschließen und so einen wesentlichen Beitrag zur Senkung von Umweltbelastungen und Treibhausgasemissionen zu leisten. Hierzu wurden ein Leitfaden zur Unterstützung der technischen Planung sowie ein interaktives Softwaretool zur Bewertung ökologischer und ökonomischer Effekte erarbeitet. Sowohl für ein Batterie-elektrisches Konzept, als auch für eine Kombination mit Brennstoffzelle und Methanol-Reformer wurden beispielhafte Entwürfe eines Gütermotorschiffs erstellt.

Realistischerweise ist davon auszugehen, dass die Einführung elektrischer Antriebe schrittweise erfolgen wird. Dementsprechend wurden im Projekt neben reinen Elektroantrieben auch Hybridsysteme und Nachrüstlösungen betrachtet.

Link zum interaktiven Online-Tool

Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Benjamin Friedhoff, Tel.: 0203 99369-29

Wegweisende Konzepte
für Schifffahrt und Logistik

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    Adresse

    DST
    Entwicklungszentrum für
    Schiffstechnik und Transportsysteme e. V.

    Oststraße 77
    47057 Duisburg

    Tel.: 0203 - 99 36 9 - 0
    Fax: 0203 - 99 36 9 - 70

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