Schiffsentwicklung
Das DST kann Sie in vielen Punkten bei der Schiffsentwicklung unterstützen – dies betrifft sowohl Neu- als auch Umbauten.
Am Anfang der Entwicklung steht die Festlegung des zur Transportaufgabe passenden Schiffskonzepts. Hier werden die Hauptabmessungen und die Propulsions- und Steuerorgane festgelegt. Mit der umfangreichen Datenbank und der langjährigen Erfahrung kann im DST eine erste Abschätzung der erforderlichen Propulsionsleistung erfolgen. Wenn Sie es wünschen, kann auch eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt werden.
Im nächsten Schritt werden im Vorentwurf der Generalplan und ein erster Linienriss erstellt. Das DST kann diese Aufgabe für Sie übernehmen oder Sie beratend begleiten. Neben den Entwürfen (in den gängigen Datenformaten) werden auch die hydrostatischen Berechnungen durchgeführt. Festigkeits-, Trimm- und Leckrechnungen runden auf Wunsch den Entwurf ab.
Auch wenn in die Formgebung des Rumpfes idealerweise alle vorhandenen Erfahrungen aus ähnlichen Schiffen eingeflossen sind, ist es ratsam, die Schiffsumströmung mit numerischen Methoden zu untersuchen. Besonders die Umströmung im Hinterschiff bei begrenzter Wassertiefe ist sehr komplex.
Obwohl die numerischen Methoden heutzutage schon sehr weit entwickelt sind, erlauben sie dennoch nicht, eine quantitativ belastbare Aussage über die wesentlichen Schiffseigenschaften (Propulsionsleistung, Stoppvermögen, Manövriereigenschaften usw.) bei Fahrt in begrenzten Gewässern zu treffen. Deshalb sollten nach Abschluss der oben beschriebenen Vorarbeiten die relevanten Eigenschaften des Schiffes in Modellversuchen untersucht werden.
Mit den prognostizierten Propulsionskenndaten für die Großausführung kann die Antriebsleistung für verschiedene Fahrprofile des Schiffes auf unterschiedlichen Wassertiefen/Tiefgangsverhältnissen der Verbrauchskostenreduzierung gegenübergestellt werden.