Entwicklung eines kennzahlenbasierten Benchmarking-Instrumentariums für den Betriebsvergleich in der deutschen Partikulierschiffahrt zur langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit

Die heutige wirtschaftliche Situation der deutschen Partikuliere ist gekennzeichnet durch eine schwierige Ertragslage. Dies wird u.a. durch die überproportional abnehmenden Anteile der deutschen Flotte an Transportmengen und Transportleistungen gegenüber ausländischen Wettbewerbern deutlich. Hier spielen u.a. ungünstigere Rahmenbedingungen in Deutschland eine nicht unbedeutende Rolle; gleichwohl gibt es auch in Deutschland Betriebe, die sich durchaus erfolgreich am Markt behaupten. Somit sind die Streubreiten zwischen den betrachteten Unternehmen bei Gewinnen, Einnahmen und wesentlichen Kostengrößen in den einzelnen Tragfähigkeitsklassen sehr groß, was vermuten lässt, dass bei einem Großteil der Partikuliere ein erschließbares betriebswirtschaftliches Verbesserungspotenzial existiert.

Vor diesem Hintergrund wird u.a. im „Wasserstraßen- und Hafenkonzept“ des Landes Nordrhein-Westfalen aus dem Jahre 2004 die „Unterstützung des Binnenschifffahrtsgewerbes bei der Einrichtung regelmäßiger Betriebsvergleiche“ als wichtige Maßnahme herausgestellt.

Das Projektziel bestand darin, im Verbund von Partikulierunternehmen, Verbänden und wissenschaftlicher Begleitforschung ein Instrumentarium zu entwickeln und umzusetzen, das die Partikuliere auf der Basis von Kennzahlen in die Lage versetzt, einen Betriebsvergleich, respektive ein Benchmarking, zielgerichtet, zeiteffizient und anonym durchzuführen.

BMWi Tunnelströmung AiF

Das Forschungsvorhaben 15032N wurde im Programm zur Förderung der „Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF)“ durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie über die AiF finanziert.

Projektpartner

Veröffentlichung

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Berthold Holtmann
Tel: 0203  99369-55