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Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.

Schiff und Hafen im Wandel

Im Rahmen der zweijährigen Studie RAIN werden Handlungsoptionen für die Binnenhäfen als Reaktion auf die fortschreitende Automatisierung der Binnenschifffahrt erarbeitet.

 

Im Rahmen einer öffentlichen Auftaktveranstaltung am 30. Januar 2024 in Berlin überreichte Staatssekretärin Susanne Henckel (BMDV) dem DST und seinen Verbundpartnern, dem Bundesverband Öffentlicher Binnenhäfen (BÖB) und dem Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL), feierlich die Förderurkunden für das Forschungsvorhaben RAIN (Inland Ports‘ Readiness for Automated Inland Navigation).


Das Forschungskonsortium aus BÖB, ISL und DST erhielt die Förderurkunden von Susanne Henckel Sts‘in (BMDV) überreicht. (Foto: BÖB / Thomas Rafalzyk)

Die Automatisierung der Binnenschifffahrt hat im zurückliegenden Jahrzehnt einen beachtlichen Reifeprozess von der Entwicklung einzelner Assistenzsysteme für bestimmte Manöver über den Nachweis der Machbarkeit des automatisierten Fahrens auf der Binnenwasserstraße, die funktionelle Erweiterung einzelner Systeme zur Unterstützung schiffsbetrieblicher Funktionen und die Entwicklung von dedizierten Sensor- und Datenkonzepten bis zur Entwicklung von ganzheitlichen Logistikkonzepten mit automatisierten Schiffseinheiten durchlaufen. Während die bisherige Entwicklung größtenteils schiffszentriert und isoliert verlief, stellt sich zunehmend die Frage nach der künftigen Rolle der weiteren Beteiligten am System Wasserstraße. Insbesondere die künftigen Anforderungen an die Binnenhäfen sind zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt. An dieser Stelle setzt die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Förderprogramm IHATEC geförderte Durchführbarkeitsstudie RAIN an.


Staatssekretärin Henckel begrüßte die Gäste vor Ort und online mit einem fundierten Vortrag. (Foto: BÖB / Thomas Rafalzyk)

Michael Seifert (BÖB) stellte das Vorhaben RAIN und seine wesentlichen Ziele vor. (Foto: BÖB / Thomas Rafalzyk)

 

In dem Vorhaben untersucht der Forschungsverbund unter Koordination des BÖB die möglichen Vorbereitungsmaßnahmen der deutschen Binnenhäfen auf die stetig fortschreitende Automatisierung der Binnenschifffahrt. Mit Hilfe der Szenariotechnik werden dazu unterschiedliche Zukunftsbilder entwickelt, anhand derer die jeweiligen Implikationen für die Häfen in den Handlungsfeldern Technologie, Organisation und Ökonomie abgeleitet werden. Daraus werden in der Folge konsistente Handlungsempfehlungen in den jeweiligen Feldern entwickelt, die den Hafen- und Terminalbetreibern sowie weiteren Stakeholdern in Form eines Kompendiums zur Verfügung gestellt werden.


Dr. Rupert Henn (DST), geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DST, stellte in einem Impulsvortrag das Forschungsvorhaben FernBin vor. (Foto: BÖB / Thomas Rafalzyk)

Dr. Henn (DST, l.) und Prof. Arendt (ISL, r.) im Gespräch über die nächsten Schritte in der Bearbeitung der RAIN-Studie. (Foto: BÖB / Thomas Rafalzyk)

 

Die Studie weist ein Projektvolumen von knapp 980.000 Euro und eine Laufzeit von 24 Monaten aus.

Das Forschungsvorhaben RAIN wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr unter dem Förderkennzeichen 19H23008 gefördert.

 

 

Kontakt:

Cyril Alias, Tel.: 0203 / 99 369 52, E-Mail: alias@dst-org.de

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