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Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.

Aufbruch zur nahtlosen Integration im Schiffstransport

Das EU-Projekt SEAMLESS untersucht die künftige Logistik auf dem Wasser unter Einsatz von automatisierten Einheiten zu Wasser und zu Land.

 
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Gruppenfoto der Teilnehmenden während der Auftaktveranstaltung in Brüssel. (Bild: NTUA)

Das europäische Forschungsvorhaben SEAMLESS (Safe, Efficient, and Autonomous: Multimodal Library of European Short-sea and inland Solutions) wurde am 16. und 17. Februar 2023 in Brüssel, Belgien, gestartet. Das Konsortium, das aus insgesamt 25 Forschungspartnern aus zwölf europäischen Ländern besteht und von der Nationalen Technischen Universität Athen (NTUA) geleitet wird, kam zusammen, um die Projektziele und die Arbeitspakete zu besprechen sowie das Projekt- und Qualitätsmanagement und die ersten Aufgaben in jedem Arbeitsbereich zu vereinbaren.

Während der vierjährigen Vorhabenslaufzeit verfolgt das SEAMLESS-Konsortium das Ziel, autonome wassergestützte Frachtzubringerdienste sowohl für den Kurzstreckenseeverkehr als auch für die Binnenschifffahrt zu entwickeln und zu demonstrieren. Zu diesem Zweck sollen im Rahmen des SEAMLESS-Vorhabens die fehlenden Bausteine und Voraussetzungen an Land und an Bord für einen vollautomatischen und wirtschaftlich tragfähigen wasserseitigen Güterverkehrsservice entwickelt und angepasst werden. Letztendlich wird SEAMLESS integrierte automatisierte Systeme entwickeln, die einen sicheren, effizienten resilienten und umweltfreundlichen Betrieb gewährleisten, um den Straßengüterverkehr auf die Wasserstraßen zu verlagern. Zu diesem Zweck wird SEAMLESS die Innovationen im Rahmen von zwei Demonstrationsanwendungen (in Norwegen und auf dem Rhein) präsentieren und in sechs Übertragbarkeitsstudien auf dem gesamten europäischen Kontinent näher beleuchten.


Der Projektkoordinator, Prof. Nikolaos P. Ventikos (NTUA), begrüßte die Forschungspartner zur Auftaktveranstaltung in Brüssel. (Bild: DST)

Der IWT-Demonstrator wird von Nordfrankreich über die Häfen in Antwerpen und Duisburg ins westdeutsche Kanalnetz fahren. (Bild: DST)

SEAMLESS ist das Folgeprojekt einer Reihe von europäischen Forschungsvorhaben wie AUTOSHIP, AEGIS, IW-NET, MOSES, NOVIMAR und NOVIMOVE, in denen verschiedene Aspekte der automatisierten wassergestützten Logistik voruntersucht wurden. Das DST bringt sein Vorwissen aus dem nationalen Forschungsvorhaben DeConTrans sowie aus der Beteiligung an den europäischen Forschungsvorhaben NOVIMAR und NOVIMOVE in das SEAMLESS-Vorhaben ein.

Konkret ist das DST an einer Reihe von Arbeitspaketen beteiligt und wird sich auf die wissenschaftliche Untersuchung der autonomen wassergestützten Güterverkehrsdienste aus logistischer Sicht konzentrieren. In diesem Sinne wird das DST den Aufbau einer logistischen Referenzsystemarchitektur und die Bewertung der Anwendungsfälle koordinieren. Darüber hinaus wird sich das DST aktiv an der IWT-Demonstrationskampagne auf dem Rhein beteiligen, bei der ein automatisiertes Binnenschiff von Dourges (Frankreich) über Antwerpen (Belgien) und Duisburg ins westdeutsche Kanalnetz fahren soll.

Das Vorhaben SEAMLESS weist ein Projektvolumen von knapp 15 Millionen Euro auf und hat seine Projektlaufzeit von 48 Monaten offiziell am 1. Januar 2023 begonnen.

 

Kontakt:

Cyril Alias, Tel.: 0203 / 99 369 52, E-Mail: alias@dst-org.de

Dr. Igor Bačkalov, Tel.: 0203 / 99 369 27, E-Mail: backalov@dst-org.de

 

Das Projekt SEAMLESS wird von der Europäischen Kommission im Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont Europa unter der Zuwendungsvereinbarung 101096923 gefördert.

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    Adresse

    DST
    Entwicklungszentrum für
    Schiffstechnik und Transportsysteme e. V.

    Oststraße 77
    47057 Duisburg

    Tel.: 0203 - 99 36 9 - 0
    Fax: 0203 - 99 36 9 - 70

    E-Mail: dst@dst-org.de

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