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Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme e.V.

Space@Sea – DST fertigt Decksaufbauten für die Abschlusspräsentation des modularen Plattformkonzeptes

Innerhalb der letzten drei Jahre befasste sich das Forschungsvorhaben mit dem Entwurf und der Entwicklung eines nachhaltigen, schwimmenden Arbeits- und Lebensraums. Für die abschließenden Modellversuche mit der Gesamtplattform fertigte und lieferte das DST spezifische Decksaufbauten für zwei Anwendungsbereiche.

Gesamtmodell der modularen schwimmenden Plattform mit Gebäuden und weiteren Decksaufbauten der Nutzungskonzepte Energy@Sea (vorne), Living@Sea und Transport&Logistics@Sea (hinten).

Das schwimmende Gesamtmodell setzte sich aus einer beeindruckenden Anzahl an einzelnen Modulen zusammen und bot somit ausreichend Platz zur Präsentation der vier Nutzungskonzepte Living@Sea, Farming@Sea, Energyhub@Sea und Transport&Logistics@Sea.

Das Konzept Transport&Logistics@Sea bietet eine alternative Lösung für Häfen an, bei denen eine landseitige Expansion nicht möglich ist. Die Demonstration des schwimmenden Containerhafens im Maßstab 1:60 benötigte Kräne verschiedenen Typs. Für den Umschlag zwischen Schiff und Hafen wurden insgesamt zwölf Containerbrücken (STS) aus Vierkantrohren und additiv gefertigten (3D-Druck) Verbindungsstücken gebaut. Das universell einsetzbare Sortiment an Verbindern wurde auch für den Bau von kleineren Containerkränen (RMG) genutzt. Über die Grenzen einzelner Module hinweg transportieren diese Kräne die Container an ihren Stellplatz. Insgesamt stellten die Werkstätten des DST 68 Modellkräne her, die sich in Realität für einen Umschlag von 12000 TEU/Tag eignen würden.

Demonstrationsmodell des schwimmenden Containerhafens mit RMG Kränen. Im Hintergrund die STS Kräne zum Umschlag der Container auf das am Hafenkai festgemachte Modell eines Containerschiffes.

Ein weiteres Ergebnis des Vorhabens ist die Anwendung von Photobioreaktoren (PBR) zur Kultivierung von Mikroalgen. Die modellierten PBR repräsentierten die Entwicklungen aus dem Arbeitspaket Farming@Sea. Auf einem schwimmenden Modul können bis zu acht PBR angeordnet werden. Für das Demonstrationsmodell entwarf das DST eine Schablone zum Wickeln eines Drahtes, der maßstabsgetreu die Rohre des Reaktors nachstellte. Dies ermöglichte eine effiziente Fertigung von 448 einzelnen Spiralen, welche zu 56 PBR zusammengestellt wurden. Der gewählte Draht war grün ummantelt und demonstrierte so die erfolgreiche Kultivierung der Algen in den transparenten Rohren des PBRs.

Demonstrationsmodell der Photobioreaktoren zur Kultivierung von Mikroalgen.

Nahaufnahme des gewickelten Modells einer einzelnen Reaktorspirale aus ummanteltem grünem Draht.

Die Decksaufbauten für das Modell der Konzepte Farming und Transport&Logistics@Sea wurden in den Werkstätten des DST hergestellt. In enger Zusammenarbeit mit den Projektpartnern NEMOS GmbH, ICE Pronav Engineering und MARIN entstanden die Konzepte für die schwimmenden Plattformen, deren Verbinder sowie die Aufbauten zur Präsentation der weiteren Nutzungskonzepte.

Für weitere Informationen und aktuelle Veröffentlichung besuchen Sie bitte: https://www.spaceatsea-project.eu/about-space-at-sea.

Laufzeit: November 2017 – November 2020

Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Jens Ley, Tel.: 0203 99369-30

Gerrit Aßbrock M. Sc., Tel.: 0203 99369-31

 

Space@Sea wird mit Mitteln aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union gefördert. Die Nummer der Zuwendungsvereinbarung lautet 774253.

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    Oststraße 77
    47057 Duisburg

    Tel.: 0203 - 99 36 9 - 0
    Fax: 0203 - 99 36 9 - 70

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