Technisches Schiffsalter
Entwicklung eines Verfahrens zur Bewertung des technischen Alters modernisierter Binnenschiffe aus sicherheitstechnischer Sicht
Ziel des Vorhabens war die Entwicklung eines Verfahrens, mit dem es möglich wird, das von einem älteren modernisierten Schiff ausgehende Risiko mit dem Risiko vergleichbar zu machen, das von einem jüngeren aber nicht modernisierten Schiff ausgeht. Mit dem dem Verfahren zugrunde liegenden Berechnungsmodell können die schiffsspezifischen Risiken ermittelt werden; diese wiederum können in ein sicherheitstechnisches Alter transferiert werden.
SIPAS
In flachem und seitlich begrenztem Fahrwasser werden die meisten Kollisionen zwischen Schiffen durch die komplexe Interaktion bei Überholmanövern verursacht. Diese Unfälle ereignen sich besonders häufig im Zu- und Ablauf von Seehäfen und führen neben hohem Sachschaden auch zu großen volkswirtschaftlichen Verlusten durch die Beeinträchtigung des Verkehrs. Untersuchungen von Unfällen und Erfahrungen aus der Schiffsführung belegen den großen Bedarf an eingehenden Untersuchungen und der Entwicklung fundierter Richtlinien für den sicheren Passierabstand und Geschwindigkeitsbeschränkungen.
ShipExcellence
Die heutige wirtschaftliche Situation der deutschen Partikuliere ist gekennzeichnet durch eine schwierige Ertragslage. Dies wird u.a. durch die überproportional abnehmenden Anteile der deutschen Flotte an Transportmengen und Transportleistungen gegenüber ausländischen Wettbewerbern deutlich.
WindTide
Das Hauptforschungsziel ist es, fundierte Planungsgrundlagen für Konstruktion, Bau und Betrieb kombinierter Offshore Windenergie- und Tideströmungsanlagen zu erstellen. Dabei sollen geeignete Methoden für die Fragestellungen im Zusammenhang mit der geeigneten Standortwahl, zuverlässigen Lastannahme, sicheren Gründungsbemessung sowie optimierten Strukturauslegung solcher Anlagen entwickelt werden.
Simubin
Um die Simulatortechnik für eine effiziente Ausbildung der Schiffsführer und die Weiterbildung bereits ausgebildeter Schiffsführer in der Binnenschifffahrt einzusetzen, müssen die Qualität und Echtheit der Schiffsbewegungen auf flachen Gewässern erheblich verbessert werden. Ziel des Forschungsvorhabens war deshalb die Entwicklung eines neuen, umfassenden Simulationsmodells, das eine realitätsnahe Beschreibung und Darstellung der Schiffsbewegungen in unterschiedlichen Fahrtumgebungen und Verkehrssituationen ermöglicht.
Personalbedarf
Beim fahrenden Personal in der Binnenschifffahrt sind in der Vergangenheit zunehmend Personalengpässe aufgetreten. Aufgrund der Altersstruktur des Personals, vor allem in der deutschen Binnenschifffahrt, und der in der Vergangenheit über etliche Jahre niedrigen Ausbildungszahlen ist in den kommenden Jahren eher noch mit einer Verschärfung der Situation zu rechnen.
Koppelverband
Das Ziel der Untersuchung bestand darin, ein Transportkonzept für innereuropäische Stückgut- und RoRo-Verkehre zu entwickeln, welches eine verstärkte Einbindung der Binnenschifffahrt in diesen Transportmarkt ermöglicht. Hierdurch sollen die Binnenschifffahrtsunternehmen in die Lage versetzt werden, in einen dynamisch wachsenden, heute aber kaum bedienten Marktbereich vorzudringen.
Semikat-See
Fluss-See-Schiffahrt mit seegehenden Binnenschiffen konventioneller Form hat sich unter anderem für Containerverkehre Duisburg – Großbritannien bewährt und hier eine gute Wettbewerbsposition errungen, denn sowohl konkurrierender landgebundener Verkehr aufgrund der notwendigen Überquerung des Ärmelkanals als auch gebrochener Land-See-Verkehr aufgrund der Brechung im Seehafen sind mit erheblichen Zusatzkosten/-zeiten gegenüber dem direkten Fluss-See-Verkehr verbunden.
Modernisierung II
Die lange Lebensdauer und daraus resultierend das hohe Durchschnittsalter der im Einsatz befindlichen Binnenschiffe (rund 50 Jahre bei den Trockengüterschiffen, rund 30 Jahre bei den Tankschiffen) verhindert eine schnelle und marktgerechte Anpassung der Flotte und führt zu relativen Wettbewerbsnachteilen gegenüber der Konkurrenz.
FGS-Stoppen
Angeregt durch Betreiber von Fahrgastschiffen sollten durch geeignete technische und konstruktive Maßnahmen, die innerhalb dieses Vorhabens entwickelt, untersucht und bewertet wurden, eine Verbesserung des Stoppvermögens sowie der Manövrierbarkeit von schnelleren Fahrgastschiffen erreicht werden.